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Skiabteilung am 26.07.2015 in Stuttgart unterwegs



Historische Pfade Bad Cannstatt und Theaterschiff

Stuttgart hat es der Ski-Abteilung im TV Sersheim angetan. Im Rahmen ihres Sommerprogramms fanden in der Vergangenheit bereits Erkundungen zum Waldfriedhof und Max-Eyth-See sowie Wanderungen über die zahlreichen Stuttgarter Stäffele statt.

Am 26.07.2015 ging es auf historischen Pfaden durch den größten Stadtteil, Bad Cannstatt. Man erfuhr Wissenswertes über die Sauerwasserstadt mit ihren 19 Mineralquellen, die sich 1905 als selbstständige Oberamtsstadt mit der Residenzstadt Stuttgart vereinigte.

Viele Stuttgarter Sehenswürdigkeiten, wie z.B. Rosensteinschloß und Park, Wilhelma, Wilhelma-Theater sowie Mercedes-Benz-Arena und Schleyerhalle liegen auf Cannstatter Boden. Persönlichkeiten wie Thaddäus Troll, Oskar Schlemmer, Einsteins Mutter, Hermann Hesse, Ferry Porsche, Joschka Fischer und und und …. wurden hier geboren oder gingen hier zur Schule.

Auch war zu erfahren, dass das Cannstatter-Volksfest eigentlich einem Vulkanausbruch in Indonesien 1815 zu verdanken ist, der auch in Württemberg zu Hungersnöten führte. Als dann die ersten Erntewagen wieder eingefahren werden konnten, kamen König Wilhelm I. und seine russische Frau Katharina 1818 auf die Idee, ein landwirtschaftliches Fest zu stiften, das alljährlich am Geburtstag seiner Majestät, am 28. September, auf dem Cannstatter Wasen stattfinden sollte.

Ausgangspunkt der Erkundungstour war der Uff-Friedhof, auf dem die Automobil-pioniere Gottlieb Daimler, Wilhelm Maybach sowie viele Persönlichkeiten ihre letzte Ruhe fanden. Erste Station war das ehemalige Wohnhaus von Wilhelm Maybach, der einer der engsten Mitarbeiter von Gottlieb Daimler war. Beide entwickelten unter strengster Geheimhaltung im Gewächshaus neben der Daimlervilla den schnelllaufenden Viertaktmotor, der zu Lande, zu Wasser und in der Luft seinen Einsatz fand. Heute kann man in der Gottlieb-Daimler-Gedächtnisstätte das erste Motorrad der Welt und vieles mehr bestaunen.

Entlang des Kurparks ging es zum Kleinen und Großen Kurhaus mit dem Reiterstandbild von Wilhelm I. und dem ältesten Magnolienbaum Mitteleuropas. Vorbei an zahlreichen Brunnen wurde die Marktstraße mit ihren schmucken Fachwerkhäusern, dem „Alten Rathaus“ und der Stiftskirche erreicht.

Den Einkehrschwung machte die Gruppe in die Weinstube Klösterle am Thaddäus-Troll-Platz, dem ältesten Wohnhaus im Großraum Stuttgart..

Frisch gestärkt ging es nun auf das nahe gelegene Theater-Schiff. Gespielt wurde die schwäbische Komödie „Lüga will glernt sei“, die die Lachmuskeln in Wallung brachte.

Im Hauptbahnhof wurde noch die Gelegenheit genutzt, um auf den Bahnhofsturm zu fahren. Nach einem letzten Blick auf die Landeshauptstadt trat man dann die Heimreise an.

Ein interessanter und vergnüglicher Tag ging zu Ende.







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