Unser Freund Dr. Erich Hiesinger hat sich angeboten, uns als alter Ulmer die Stadt Ulm mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten an einem der Ulmer Nationalfeiertagen, dem Schwörsonntag zu zeigen.
Diese Gelegenheit ließen wir uns nicht entgehen und so fuhr eine Gruppe von 14 Personen an dem Sonntag mit dem Zug gen Ulm. Die Zugfahrt verlief relativ rasch und wurde durch 2 Vorträge im Abteil auch noch verkürzt. Erich bereitete uns auf Ulm durch einen Vortrag über seine ehemalige Heimat vor auf das was uns erwartet und Klaus Hager berichtete über die historische Bahnstrecke Stuttgart - Ulm und insbesondere über die Geislinger Steige.
In Ulm durchquerten wir zunächst das sehenswerte Fischerviertel um uns anschließend am Münsterplatz mit einem Kaffee oder einer Portion Eis zu stärken.
Dann ging es zum eigentlichen Höhepunkt ins Ulmer Münster zu einem Orgelkonzert von Prof. Martin Strohhäcker. Wir waren beeindruckt von dem Klang, der Akkustik in dem riesigen Münster und vom Können des Organisten.
Nach einem üppigen Mittagessen durchquerten wir das Gerber- und Fischerviertel, überquerten die Donau und bewunderten von der Neu Ulmer Seite das Panorama der Stadt Ulm. In den Augen der Ulmer ist das Schönste von Neu-Ulm der Blick auf die Stadt Ulm. In Ulm spielten inzwischen einige Bands und auf der Donau wurde auf das am folgenden Tag traditionelle Nabade geübt. Leider fand dieses Jahr nicht das bekannte Fischerstechen statt.
Auf Ulmer Seite wanderten wir zur Adlerbastei, von der im Jahre 1811 der Schneider von Ulm seinen Flugversuch vor den Augen des Königs startete und wegen fehlender Thermik ins Wasser fiel.
Nach einer Stärkung in einer Bierlaube ging es wieder mit dem Zug zurück nach Sersheim.
Es war eine interessante gelungene Veranstaltung, die durch das Insiderwissen von Erich gekrönt wurde.
